Diese Woche war die vorerst letzte Folge der Erfolgsserie "Charité" in der ARD zu sehen. Die dritte Staffel ging damit zu Ende. Natürlich fragen sich die Fans aber schon jetzt, wie oder ob es überhaupt weitergehen wird. Eins scheint bereits sicher: Im Hintergrund wird an Nachschub gearbeitet.
Wie die "Bild" berichtet, soll seit Monaten bereits an gleich zwei weiteren Handlungssträngen gearbeitet werden. Eine spielt weit in der Vergangenheit, in der Zeit vor dem Kaiserreich, eine in der Zukunft.
Den Informationen der Zeitung zufolge soll es bei dem Sprung in die Zukunft um die Schwerpunkte Naturheilkunde, Ernährung, Krebstherapie, moderne Medizintechnik und Digitalisierung gehen. Genau wie in den bisherigen Staffeln sollen dabei fiktionale und reale Geschichten vermischt werden.
Besonders spannend ist allerdings, welche Personen aus der Gegenwart in dem Zukunftsstoff eine Rolle spielen sollen. Laut der "Bild" wird beispielsweise Virologe Christian Drosten als Vorlage für eine Figur diskutiert, genauso wie Kreml-Kritiker Alexei Nawalny. Letzterer überlebte nur knapp einen Giftanschlag, wurde daraufhin in der Berliner Charité behandelt.
Den Top-Virologen oder Nawalny persönlich planen die Macher aber nicht in die Serie einzubauen – nur eben deren Geschichten. Und da müsste es dann ins Reich der Fantasie gehen, denn der angedachte Zeitsprung ist offenbar recht groß. So bestätigte der MDR gegenüber der "Bild" bereits:
Der echte Charité-Chef Heyo Kroemer zeigte sich auf Nachfrage der Zeitung von der Idee übrigens begeistert: "Es wäre hochattraktiv, die Charité der Zukunft im Film darzustellen. Es wird eine Vielzahl innovativer Behandlungsmethoden geben."
Bis Serien-Fans allerdings mit diesen Episoden rechnen können, vergeht noch eine ganze Weile. Vor 2022 soll nicht mal gedreht werden, die Ausstrahlung könnte demnach erst 2023 erfolgen.
(jei)