In diesem Jahr ist einiges anders bei "Germany's next Topmodel". Angefangen bei dem Casting, bei dem Heidi Klum erstmals auf den ersten Blick entschied, wer eine Runde weiterkommen sollte. Und auch beim ersten Reiseziel wagte sich Heidi mit ihren ausgewählten Kandidatinnen auf neues Terrain. Es ging nach Costa Rica.
Und dort wartete direkt eine der härtesten Herausforderungen überhaupt auf die "Meeeedchen": Star-Fotograf Rankin. Dass der besonders streng und direkt ist, war auch den Kandidatinnen klar. "Natürlich hat man extra Respekt vor ihm, weil man weiß, dass Heidi ganz viel auf Rankins Meinung setzt", verkündete Laura ehrfürchtig.
Und noch eine Neuerung sorgte in der zweiten Folge für Aufregung: Drei Topmodel-Anwärterinnen rückten nach!
Statt 30 Kandidatinnen hatte Heidi Klum beim großen Casting in München nur 25 "Meeeedchen" gefunden. Deshalb durften jetzt noch drei Online-Bewerberinnen nachrücken: Maribel (18), Valeria (19) und Jacky (21). Sie mussten direkt mit einer Duell-Woche starten. Denn dieses Mal wollte Heidi die Mädchen im Eins-zu-eins-Vergleich sehen. Keine leichte Aufgabe.
"Ich glaube, die haben sich nicht so richtig gefreut", stellte Nachrückerin Valeria kurz nach ihrer Ankunft fest. Sie hatte recht. Die Begeisterung hielt sich erwartungsgemäß in Grenzen. "Ich war ehrlich gesagt geschockt", erklärte Saskia, als plötzlich die drei neuen Konkurrentinnen auftauchten. Doch der große Knall blieb am Ende aus.
Schon während des Castings fiel Kandidatin Charlotte mit einer Aktion besonders auf: Sie legte Heidi die Karten und sagte ihr noch ein Baby voraus. Das blieb auch dem Topmodel lebhaft in Erinnerung. Beim Shooting in Costa Ricas Urwald berichtete sie auch Rankin von Charlottes Vorhersage – und machte dann eine extrem spannende Ansage direkt in die Kamera:
Damit dürfte die 46-Jährige ein für alle mal geklärt haben: Nein, sie ist nicht schwanger und hat offenbar auch mit der Kinderplanung abgeschlossen.
28 Mädchen auf einem Haufen. Das bedeutet nicht nur viel Gekreische, sondern auch kuriose Weisheiten und lustige Sprüche. Vor allem Mareike sorgte diese Woche für Schmunzler:
Aber auch Malin fiel mit ihrer ganz eigenen Interpretation von Fashion auf:
Lucy sticht aus der Masse heraus. Das liegt gar nicht unbedingt an ihrem besonderen Aussehen, sondern an der Tatsache, dass sie Transgender ist und damit komplett offen umgeht. Natürlich ist sie nicht das erse Transgender-Model bei "GNTM", aber vermutlich die erste, der noch die angleichende Geschlechts-OP fehlt. Und selbst daraus macht Lucy kein Geheimnis. Das bewundern auch ihre Konkurrentinnen.
Ein wenig verunsichert fühlte sie sich vor dem Shooting im Urwald dennoch. Immerhin ging es sehr freizügig zu. Und Lucy hatte ein kleines Problem: Ihr war das Tape ausgegangen, mit dem sie ihren Penis "versteckt".
Unangenehm, aber für sie längst kein Grund zum Kneifen. Völlig locker berichtete sie Heidi Klum vor dem Shooting von ihrer Geschichte und warnte: Da könne auch mal was "rausrutschen". Und genau das passierte dann auch –zumindest vermeintlich.
Denn nach dem Shooting baumelte doch tatsächlich etwas Fleischfarbenes am hautfarbenen Slip herunter. Selbst Heidi wirkte kurzzeitig schockiert und hatte bereits wilde Assoziationen. Doch keine Sorge, da war nichts rausgerutscht. Nur die angeklebte Blüte hatte sich gelöst und für den vermeintlichen Penis-Blitzer gesorgt. Lucy nahm es mit Humor und konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen.
Gut, dass sie später trotz eines etwas verpatzten Walks in die nächste Runde gekommen ist.
Noch ist der große Zickenkrieg nicht entbrannt. Aber die ersten kleinen Dramen bahnten sich dennoch schon an. Vor allem Daria hatte einiges zu Meckern. Ihr Problem: Duell-Partnerin Anastasia. Die strotzte nämlich nur so vor Selbstbewusstsein. Es sei ein Duell und sie wolle unbedingt die Bessere sein, verkündete sie vor dem Shooting.
Für Daria ein absolutes No-Go. Anstatt es vor der Kamera ihrer Konkurrentin gleich zu tun und sich ordentlich in Szene zu setzen, versank sie lieber anschließend in Selbstmitleid, jammerte, meckerte und vergoss Tränen.
Aber nicht nur das Shooting lief für sie nicht optimal, auch auf dem Catwalk machte sie keine gute Figur. Sie lief zu früh los, stoppte, ging zurück, startete erneut. Heidi kritisierte ihr mangelndes Improvisationstalent und fehlenden Willen. "Irgendwie habe ich das Gefühl, manche wollen es mehr als du."
Drei Kandidatinnen kamen dazu und drei Kandidatinnen mussten am Ende gehen. Für Daria, Nina-Sue und Charlotte hat es in Folge zwei nicht gereicht.
ProSieben zeigt die 15. Staffel "Germany's next Topmodel" immer donnerstags um 20.15 Uhr.
(jei)