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Tier: Was du dagegen tun kannst, dass Schmetterlinge aussterben

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bild: getty images/watsonmontage
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Schmetterlinge: Was du dagegen tun kannst, dass die Tiere aussterben

30.04.2019, 10:1030.04.2019, 12:12
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Schmetterlinge sind nicht nur wunderschön anzuschauen – sie sind auch ein wichtiger Bestandteil des Naturkreislaufs. In Deutschland leben über 3700 Schmetterlingsarten. Doch insbesondere tagaktive Schmetterlingsarten – auch Tagfalter genannt – sind vom Aussterben bedroht.

Welche Gründe es dafür gibt und wie wir das verhindern können, erfährst du im Video:

Video: watson/teamwatson

Wir unterscheiden zwischen Tag- und Nachtfaltern. Nachtfalter haben eher dunklere Flügelfärbungen und sind nachtaktiv. Tagfalter sind farbenfroh und ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar. Sie leben meistens in Naturschutzgebieten und eher selten nahe landwirtschaftlich genutzten Flächen.

In den letzten Jahren ist die Anzahl an Blütenwiesen und die Blumenvielfalt allerdings zurückgegangen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Nutzflächen. Pestizide und chemische Düngermittel sind eine Gefahr für die Tiere. Von aktuell 189 in Deutschland vorkommenden Tagfalterarten stehen 99 Arten auf der Roten Liste. Fünf Arten sind bereits ausgestorben und weitere zwölf Arten sind vom Aussterben bedroht.

Die Rote Liste
Auf der Roten Liste gefährdeter Arten findet man alle bekannten Tiere und Pflanzen dieser Welt, die derzeit bedroht sind. Veröffentlicht wird sie von der Weltnaturschutzunion "International Union for Conservation of Nature and Natural Resources" (IUCN). In den vergangenen Jahren hat sich die Liste um etliche bedrohte Arten verlängert.

Neben Schmetterlingen sind auch Bienen und andere Insekten vom Aussterben bedroht. Eingesetzt habe der Verlust in Deutschland schon in den 1950er Jahren, berichtete Thomas Schmitt vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut kürzlich im Fachmagazin "Insect Conservation and Diversity. Auch der Anbau von Mais oder Raps als nachwachsende Rohstoffe habe den Druck auf die Flächen zusätzlich verschärft und die Zerstörung von naturnahen Wiesen als Lebensraum von Insekten weiter vorangetrieben.

(kk/dpa)

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